Fondation Pierre Aubert

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Pierre Aubert (1910 - 1987), Les Aiguilles de Baulmes, 1987, Holzschnitt auf Japanpapier. Musée Jenisch Vevey, Fondation Pierre Aubert

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Gegründet 1997 zum Gedenken an den Waadtländer Kupferstecher und Maler Pierre Aubert (1910–1987), bewahrt die Fondation Pierre Aubert eine Sammlung von über tausend Druckgrafiken. 1997 im Kantonalen Kabinett für Druckgraphik hinterlegt, wurde dieser Bestand, der von der Stiftung übergeben wurde, 2007 im Rahmen der Veröffentlichung des Werkverzeichnisses der Drucke sowie verschiedener ergänzender Publikationen dokumentiert.

 

Als prägende Figur der Schweizer Druckgrafik des 20. Jahrhunderts machte Pierre Aubert den Holzschnitt zu seiner bevorzugten Technik. Dieses Verfahren im Negativschnitt bietet eindrucksvolle Kontraste und verleiht seinem Werk große expressive Kraft. In dem Bestreben, seine eigene Weltanschauung durch einen sehr persönlichen Stil auszudrücken, gravierte Aubert im Laufe der Jahre eine beeindruckende Serie von Schweizer und Pariser Landschaften. Diese Ansichten zeugen insbesondere von seiner Bewunderung für die Pflanzenwelt sowie von seiner tiefen Verbundenheit mit seiner Heimat zwischen Romainmôtier und dem Val de Joux. Die handschriftlichen Archive des Künstlers werden seit 2014 in der Bibliothèque cantonale et universitaire de Lausanne aufbewahrt. Der Rest der Archive (Originalmatrizen, Zeichnungen, Skizzenbücher und diverse Dokumente) wird von der Fondation Pierre Aubert in Romainmôtier verwahrt.

 

 

Präsident: Philippe Kaenel
Konservatorin: Lorena Ehrbar