Ferdinand Hodler. Auf Wiedersehen Valentine
Diese Ausstellung wirft ein neues Licht auf Ferdinand Hodlers Verhältnis zum Tod und stellt seine Beziehung zu Valentine Godé-Darel in den Mittelpunkt. Seit ihrer ersten Begegnung ist er begeistert von der Eleganz der Frau, die er «die Pariserin» nennt. Bald entwickelt sich zwischen den beiden eine – oft idealisierte – Liebesbeziehung, die zur Tragödie wird, als Valentine, die 1913 gerade Mutter geworden ist, an Krebs erkrankt. Hodler begleitet sie von nun an und hält ihren Leidensweg auf Papier und Leinwand fest bis zu ihrem Todeskampf und ihrem Hinschied am 25. Januar 1915 in Vevey.
Die Ausstellung präsentiert die Höhepunkte dieses dramatischen Werkzyklus, der zu einem Meilenstein in Hodlers Werk im weiteren Sinn geworden ist. Parallel dazu werden die universellen Themen des Begehrens und der Liebe behandelt, die im Vergleich zu den späten Landschaften des Malers seine Vorliebe für die semantischen Möglichkeiten der horizontalen Linie.