Françoise Pétrovitch. Über die Abwesenheit

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Kitagawa Utamaro (1753–1806), Osame de l’aburaya et l’apprenti Hisamatsu, vers 1798–1801, gravure sur bois sur papier, 345 × 236 mm, autrefois dans la collection d’Oskar Kokoschka, collection Kunststiftung Spielmann-Hoppe, legs Olda Kokoschka, photographie : Julien Gremaud

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Vom 28 November 2025bis 29 März 2026
Vernissage 27 November 2025

 

Françoise Pétrovitch (*1964) hat sich als multidisziplinäre Künstlerin mit ihren eindrucksvollen farbig lavierten Zeichnungen, welche eindringliche Figuren in Szene setzen, auf internationaler Ebene durchgesetzt. Unter den zahlreichen Medien, die sie nutzt, nimmt die Druckgrafik einen besonderen Platz ein. Die Ausstellung präsentiert ihr druckgrafisches und zeichnerisches Werk sowie zwei einzelne Videoinstallationen.

 

Die Kunst von Françoise Pétrovitch zeigt eine mehrdeutige Welt, die teils beunruhigend, teils humoristisch ist. Intimität, Jugend, Verschwinden oder Natur sind Themen, die von der Vergänglichkeit zeugen. Die Abwesenheit beschreibt die verrinnende Zeit, setzt eine Beziehung zum anderen voraus, bezeichnet aber auch das vollendete Werk, das von einem Verschwinden des Autors, des Modells, der Landschaft oder des verflossenen Augenblicks erzählt.