Ein besonderes Kennzeichen des künstlerischen Schaffens von Astrid de La Forest (*1962) ist, dass es sich weder ausschliesslich der Druckgrafik noch ausschliesslich der Malerei zuordnen lässt. Raumgreifende Darstellung, Gestik und Farbgebrauch, welche die Künstlerin gleichermassen für sich beansprucht, leiten sich von der Malerei her, doch von einer Malkunst, welche die Verwendung von Druckfarben und einer Druckerpresse benötigt.
Astrid de La Forest ist gerne unterwegs und findet ihre Themen in der Natur und Tierwelt, in Landschaften und Bildnissen. Ihre Lieblingsmotive bilden sich dank des durch das Einfärben und die Überlagerung der Druckplatten erzeugten Spiels mit Arabesken und Transparenz auf dem Blatt heraus, als wären sie Erscheinungen des Sichtbaren.
Eine Ausstellung des Cabinet cantonal des estampes, kuratiert von Florian Rodari, Konservator der Fondation William Cuendet & Atelier de Saint-Prex